Eigentlich funktionieren Diäten schon.
Für einen begrenzten Zeitraum.
Langfristig schaden sie aber mehr als sie nützen.
Warum Diäten kurzfristig funktionieren:
Willst Du Körperfett abbauen, musst Du entweder mehr Energie verbrauchen oder weniger Energie aufnehmen als der Organismus benötigt.
Dies ist bei jeder Diät der Fall.
Diäten bergen jedoch Fallen:
- Durch ein Kaloriendefizit baut der Körper jedoch zuerst Muskeln ab, erst nach einigen Tagen kommt das Fett dran.
- Noch viel fataler ist allerdings, dass der Stoffwechsel gedrosselt und die Fettverbrennung somit schwieriger wird.
Dieser Zustand heißt „Hungermodus“ und wird meist nach 36 Stunden nach Diätbeginn eingeschaltet.
Mit jeder Diät, die du in deinem Leben machst, wird der Fettverbrennungsmodus immer mehr unterdrückt, denn Fett ist es, was uns von Natur aus in Notzeiten überleben lässt.
Dann wirst du vom Fettverbrenner zum Zuckerverbrenner und sitzt in der Stoffwechselfalle.
“Ich bin dauernd hungrig” klagt Eveline.
Obwohl ich frühstücke, muss ich ein paar Stunden später in der Arbeit mir einen Snack besorgen.
Um 11 Uhr habe ich mein erstes Energie-Tief und ich kann die Mittagspause kaum erwarten.
Am Nachmittag geht das Ganze von vorne los.
Eveline beschreibt das klassische Bild eines “Zuckerverbrenners”.
Zuckerverbrenner brauchen ständig Nahrungsnachschub, am besten durch schnell verfügbare Kohlenhydrate und Zucker, sonst fühlen sie sich zittrig und schwach.
Fatal wird es, wenn du als Zuckerverbrenner abnehmen willst.
Das ist dann unter normalen Umständen praktisch ein Ding der Unmöglichkeit.
Da müssen schon die besten Tricks her, um den Stoffwechsel auf Fettverbrennung umzustellen.
Was sind die typischen Zeichen von Zuckerverbrennern?
- nur wenige Stunden nach einer Mahlzeit meldet sich wieder ihr Heißhunger.
- Wenn sie hungrig sind, sind sie reizbar, unruhig, schlecht konzentriert und zittrig.
- Länger als 2 – 3 Stunden ohne Essen zu sein, ist für sie nur schwer auszuhalten.
- Sie leiden unter dem Teufelskreis:
sie essen schnell verfügbare Kohlenhydrate, wie Zuckerhaltiges, Süßigkeiten, Brot, Obst, um den Heißhunger zu stoppen –
der Blutzucker schnellt in die Höhe –
viel Insulin wird ausgeschüttet –
der Blutzucker wird in die Zelle transportiert und
der Blutzucker rasselt in den Keller –
das bedeutet neuerliche Unterzuckerung und
wieder Heißhunger
- Manche Zuckerverbrenner sind sehr schlank und können kaum an Gewicht zulegen.
- Wenn ein Übergewichtiger allerdings im Zuckerverbrennungsmodus ist, dann tut er sich mit dem Abnehmen sehr schwer und trägt hartnäckiges Bauchfett mit sich herum.
- Zuckerverbrenner sind das, wonach es klingt:
sie verwenden in erster Linie Glukose als Brennstoff zur Energiegewinnung und nicht Fett.
- Das heißt die Fettdepots warden nicht angetastet. Warum auch, wenn ohnehin genug Kohlenhydrate gegessen werden?
Was ist ein Fettverbrenner?
- Fettverbrenner verwenden in erster Linie Fett als Energiequelle.
- Sie halten es ohne Probleme durch, stundenlang nichts zu essen und fühlen sich sogar beim Fasten wohl.
- Braucht der Körper mehr Energie, als zugeführt wird, greift er auf die Fettreserven zurück.
- Das überschüssige Körperfett wird sogar im Schlaf verbrannt!
- Die Fettverbrennenden und fettaufbauenden Hormone halten einander die Waage.
- Den Fettverbrennern fällt es leicht, schlank zu bleiben.
- Sie bleiben lange satt und brauchen keine Snacks bzw. Zwischenmahlzeiten.
- Der Blutzucker, Insulin und Leptin bleiben mehr oder weniger konstant, die mentale und körperliche Leistungsfähigkeit bleiben hoch und
- ihr Gehirn meldet nicht mehr das dringende Verlangen nach Süßigkeiten und schnell verfügbaren Kohlenhydraten und
- sagt ihnen rechtzeitig, wann sie satt sind.
- Fazit:
Wenn du ohne Heißhunger schnell und nachhaltig abnehmen möchtest, dann achte darauf, dass dein Stoffwechsel im Fettverbrenner-Modus bleibt.
Wie kann ich von einem Zuckerverbrenner zu einem Fettverbrenner werden?
- Das schaffst du in wenigen Wochen.
- Vermeide Nahrungsmittel mit einer hohen glykämischen Last und bevorzuge solche mit niedriger glykämischer Last.
- Zu Letzteren gehören in erster Linie die schnell verfügbaren Kohlenhydrate wie Süßigkeiten, Weißmehlprodukte, die meisten Obstsorten.
- Eine “Low Carb” Ernährung nach den Prinzipien des “Clean Eatings” mit langsam verfügbaren, komplexen, gesunden Kohlenhydraten, wie Kartoffelsalat, Vollkorngetreide und Pseudogetreide wie Reis, Hirse, Amaranth, Quinoa und auch Süßkartoffel, Kürbis, Hülsenfrüchte etc.
- naturbelassenen Nahrungsmitteln in Bio-Qualität mit
- ausreichend Protein und
- ausreichend guten Fetten und Ölen
- 5 Portionen Gemüse pro Tag, also ein hoher Faser- und Ballaststoffanteil
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