Autoimmunerkrankungen: Altbewährtes und Neues aus der Ganzheitsmedizn

Autoimmunerkrankungen: Altbewährtes und Neues aus der Ganzheitsmedizn

Autoimmunerkrankungen sind ein immer häufiger auftretendes Gesundheitsproblem, das für Betroffene oft eine große Belastung darstellt.
Doch welche Therapiekonzepte bieten die Ganzheitsmedizin an, um diesen Erkrankungen entgegenzuwirken?

In diesem Blogartikel möchten wir Ihnen einen Einblick in die ganzheitliche Betrachtung von Autoimmunerkrankungen und deren Therapieoptionen geben. Erfahren Sie, welche individuellen Lösungsansätze das Immunsystem normalisieren und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren können.

Beispiele für Autoimmunerkrankungen:

  • Hashimoto-Thyreoiditis

  • Schuppenflechte/Psoriasis

  • Neurodermitis/Atopisches Ekzem

  • Kreisrunder Haarausfall/Alopezia areata

  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen / Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa

  • Diabetes Typ 1

  • Zöliakie

  • Antiphospholipid-Syndrom

  • Lupus Erythematodes

  • Rheumatoide Arthritis

In der ganzheitlichen Betrachtung steht der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele im Mittelpunkt.
Durch die Kombination von Ernährung, integrativen Therapien und naturheilkundlichen Behandlungsmethoden können Autoimmunerkrankungen gelindert werden.

Dieser Blogartikel wird Schritt für Schritt erweitert, was jeweils in unserem Newsletter angekündigt wird.
Bleiben Sie also dran!

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Das Synonym für "Ganzheitsmedizin" ist „funktionelle Medizin“. Dies weißt darauf hin, dass diese Herangehensweise zum Ziel hat, die „Funktionen“ dieser Aspekte wiederherzustellen und zu unterstützen, sodass der Körper es dann von alleine schafft, wieder heil zu werden.

Wir müssen dem Körper das geben, was er braucht, und ihn von schädlichen Einflüssen befreien.

Ein guter Vergleich ist der zwischen der funktionellen bzw. ganzheitlichen Medizin und der eines Bio-Landwirts.

Wie bei der Erschließung eines Feldes müssen wir zuerst den Boden verbessern, um optimale Bedingungen zu schaffen.

Toxinbelastete Erde muss ausgetauscht bzw. regeneriert, fehlender Humus und Nährstoffe zugeführt, das Bodenleben durch Ph-Wert-Optimierung und spezielle bakterienfördernde Düngerpflanzen und nützliche Wurzelpilze verbessert werden.

So legen wir den Grundstein für weitere Maßnahmen, die den Weg zur Gesundung ebnen.

Beim Menschen ist das Prinzip dasselbe.

1.) Entgiftung, Schadstoffzufuhr minimieren:

  • Stoppen von Rauchen,
  • zu viel Alkohol, Kaffee, Zucker, zu viele ungünstige Fette,
  • Drogen,
  • chemischen Zusätzen in Nahrungsmitteln („E-Nummern“),
  • Toxine in Nahrungsmitteln
  • (Quecksilber in manchen Meeresfischen,
  • belastetes Trinkwasser
  • Xenoöstrogene als Weichmacher in Plastikverpackungen,
  • krebserregende Verbindungen im Essen (z.B. dunkel Verbranntes)),
  • Nahrungsmittel, die eine Unverträglichkeit bzw. Allergie auslösen
  • ungünstige Lektine
  • Schwermetalle im Kochgeschirr bzw. im Verpackungsmaterial,
  • Medikamente (z.B. Schmerzmittel-, Aufputschmittel- bzw. Beruhigungsmittelabusus)
  • Impfschäden behandeln
  • Ausleitung von Schwermetallen
  • Ausheilung von chronischen Entzündungsherden
  • Elimination bzw. In-Schach-Halten von Erregern:
    bestimmte Bakterien, s.g. Viren, Pilzen, Parasiten etc. sei es innerhalb oder außerhalb der Zelle, im Darm, im Kiefer, in allen Körperhöhlen

2.) Zuführen, was fehlt (Substitution)

       Das ist der „Dünger“ für alle Körperfunktionen:

  • Mikro- und Makronährstoffe, wie
  • Proteine, gute Fette und Kohlenhydrate im richtigen Verhältnis,
  • ausreichend Ballaststoffe, sprich stärkearmes Gemüse (2/3 der Tagesmenge an Nahrung sollten Gemüse sein, roh und/oder gegart)
  • Vitamine
  • Mineralstoffe und Spurenelemente
  • die richtigen Fettsäuren
  • Aminosäuren
  • Basenbildner
  • Ziel sollte sein, in erster Linie die Zufuhr über die Ernährung zu schaffen und bei höherem Bedarf per Nahrungsergänzungsmittel zu substituieren.
  • Gegebenenfalls ist die Unterstützung der körpereigenen Hormonbildung nötig, durch Akupunktur und andere natürliche Maßnahmen, eventuell aber auch durch Einnahme von naturidentischen Hormonen, seien es die Sexualhormone oder Schilddrüsenhormone z.B.
  • Weitere Hormonsysteme, die auch in die Psychosomatik eingreifen, sind die s.g. „Glückshormone“ z.B. aus Gehirn und Darm, die Stress- und Antistresshormone aus der Nebenniere. Auch hier gilt es, Störfaktoren zu vermeiden und polypragmatische Unterstützung zu bieten.

Grundlegende Dinge wie erholsamer Schlaf, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement klingen zwar banal, sind aber sind entscheidend für den ganzheitlichen Heilungsprozess. Dummerweise sind es gerade sie es, die wir oft nicht ausreichend umzusetzen.  

Aber erst wenn Sie diese Basics zur Gewohnheit gemacht haben und Ihr Körper somit gut vorbereitet ist, können wir spezielle Therapien für bestimmte Autoimmunerkrankung in Angriff nehmen.

Wie kann man das alles nur schaffen?

Ist es möglich, negative Einflüsse einfach zu stoppen, indem man seine Gewohnheiten ändert, seinen Lebensstil anpasst oder einen hochwertigen Wasserfilter verwendet?

Diese Maßnahmen sind effektiv bei der Ernährung und beim bewussten Einkauf, aber sie gestalten sich schwieriger, wenn es darum geht, das Rauchen, den Drogenkonsum und den Missbrauch von Medikamenten aufzugeben - hier ist meist professionelle Unterstützung erforderlich.

Dabei steht die aktive Entgiftung von Schwermetallen mit Chelatbildnern im Fokus, sowie die Unterstützung der Ausscheidungsorgane wie Leber, Niere und Darm durch beispielsweise eine Darmsanierung.


Die genannten Punkte erfordern einen längeren, oft monatelangen Prozess.

Wie kann man diesen Weg gehen?
Mit Geduld, Ausdauer und idealerweise z.B. mit ganzheitlicher medizinischer Begleitung.
Ist es die Mühe wert? Absolut.

 

Fazit:

Die ganzheitliche, funktionelle Medizin legt den Fokus auf die Ursachen der Erkrankung und nicht nur auf die Symptome, was einen nachhaltigen Heilungsprozess ermöglicht.

Es ist entscheidend, dass Patient und Therapeut gemeinsam daran arbeiten, integrative Therapien zu nutzen und einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Insgesamt zeigt sich, dass ganzheitliche Medizin eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen spielen kann und eine vielversprechende Ergänzung zu herkömmlichen Therapien darstellt.

Wenn Sie wissen möchten, ob Ihnen die Ganzheitsmedizin in Ihrem Fall helfen kann, können wir das gerne gemeinsam in einem kurzen, kostenlosen Gespräch klären.

© Dr. Veronika Königswieser