Privat: Die schmerzfreie Impfrevolution – Nanopatch statt Spritze. Keine Angst mehr vor Impfreaktionen!

Privat: Die schmerzfreie Impfrevolution – Nanopatch statt Spritze. Keine Angst mehr vor Impfreaktionen!

Nanopatch statt Spritze?

Die Impfung als Pflaster. Ist das möglich? Ohne Schmerzen und ohne Zusatzstoffe, die Impfreaktionen auslösen können? Seit einigen Jahren schon sind Nanopatches ein brodelndes Thema. Nun scheint es konkret zu werden.

 

Impfschäden durch herkömmliche Injektionen:

Bisher werden Impfstoffe in die Unterhaut (Subkutis) oder direkt in den Muskel (intramuskulär) gespritzt. Durch weitere Zusatz- und Hilfsstoffe, wie Aluminiumhydroxid oder Thiomersal, wird das Immunsystem zusätzlich gereizt, damit der Impfstoff seine Wirksamkeit besser entfalten kann. Diese Zusatzstoffe können jedoch unerwünschte Nebenwirkungen wie neurologische Probleme und Allergien auslösen und sind daher immer wieder der Hauptgrund für intensive Diskussionen.

Ich bin keine Impfgegnerin, stehe der derzeitigen Impfpraxis jedoch kritisch gegenüber.

Die Errungenschaften der Medizin für die Weltgesundheit durch das Prinzip der Impfung sind großartig, allerdings wäre es ideal, den Benefit von Impfungen zu bewahren, ohne dabei die Gefahr von Impfschäden in Kauf nehmen zu müssen.

 

Die neue Epidermalimpfung mit Mikronadeln:

“Wenn die Impfung nicht ‘durch’ die Haut geht, sondern mit einem Nanopatch-Pflaster direkt auf der Lederhaut bleibt, dann handelt es sich um die neue Technologie der Epidermalimpfung mit Mikronadeln.”

Klingt zwar wieder schmerzhaft, ist es aber nicht. Auf einem Nanopatch sind tausende kleine Mikronadeln aufgebracht, die mit freiem Auge jedoch nicht erkennbar sind. Aufgrund ihrer extrem geringen Höhe, dringen sie lediglich oberflächlich in die Epidermis (Oberhaut, Lederhaut) ein – schmerzfrei und dazu hochwirksam.

Der Körper reagiert dadurch viel schneller auf den Impfstoff und es kommt zur gewünschten Immunantwort, ohne der umstrittenen Zusatzstoffe.

 

Tausendfache Wirksamkeit der Nanopatch-Impfung?

Das Nanopatch hat eine ca. 1.000fach stärkere Wirkung als die intramuskuläre Impfung. Laut Hersteller soll eine einzige Impfung mit 6,5ng hat denselben immunisierenden Effekt wie drei Impfungen mit jeweils 6.000ng haben.

Das Pflaster, kleiner als ein Fünf-Cent-Stück, muss dabei lediglich auf die Haut gedrückt werden. Dabei bleibt es eine Minute lang auf der Hautoberfläche haften, um seine volle Wirkung zu entfalten und kann danach wieder entfernt werden. Somit eignet sich das Nanopatch für jene PatientInnen, vor allem Kinder, die Angst vor Spritzen haben. Zudem ist es günstiger und muss aufgrund seiner Zusammensetzung nicht mehr gekühlt werden, weil die Impfung als Trockenimpfung durchgeführt wird.

Das Nanopatch befindet sich zur Zeit noch in der Entwicklungs- und Forschungsphase, weshalb es noch nicht zugelassen ist. Klinische Studien am Menschen werden voraussichtlich 2017 starten. Wenn die Tests erfolgreich verlaufen, könnten die Nanopatch-Impfstoffe in fünf Jahren auf dem Markt sein, meint die Herstellerfirma.

 

Kann ich jetzt schon die Nanopatch-Impfung bekommen?

Nein, die Nanopatches sind in ihrer originalen Form noch im Zulassungsprozess. Allerdings besteht die Möglichkeit, die Methode zu imitieren, indem ein kleiner Tropfen des Impfserums mittels Mesotherapie oberflächlich in die Haut gestichelt wird. Am elegantesten und wirksamsten ist es, wenn dabei ein Mesotherapiegerät verwendet wird, das die Substanz mittels zwölf winzigen Nadeln in die exakt einstellbare Hauttiefe von weniger als 1 Millimeter einstichelt. Dies ist praktisch schmerzfrei.

Ich rate vor allem jenen PatientInnen zur epidermalen Impfung, die sich oder ihre Kinder aus Überzeugung andernfalls gar nicht impfen lassen würden.

© Dr. Veronika Königswieser