Die Mikroimmuntherapie (MIT) verbindet neueste Erkenntnisse der universitären Medizin mit den ganzheitlichen Konzepten der Komplementärmedizin. Sie bietet Behandlungsmöglichkeiten für viele verschiedene, insbesondere chronische Krankheiten. Zudem zielt sie auf die Beseitigung von Krankheitsursachen ab und nicht auf die oberflächliche Symptombekämpfung. Ziel ist die Immunmodulation, also die Aktivierung bzw. Beruhigung der Immunantwort, je nach Ausgangslage. Dadurch werden die körpereigener Abwehr- bzw. Selbstheilungskräfte optimal unterstützt.
Ein neues therapeutisches Konzept mit breitem Wirkungs-spektrum verbindet in idealer Weise Schulmedizin und ganzheitliche Ansätze.
Dank der Fortschritte der experimentellen und klinischen Immunologie kann nachgewiesen werden, dass eine zunehmende Zahl von Erkrankungen auf eine Störung des Immunsystems zurückzuführen ist (Krebs, virale und bakterielle Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen). Gleichzeitig werden in immer größerer Zahl neue immunkompetente Substanzen, Zytokine (z.B.: Interleukine = Botenstoffe) entdeckt. Die Zufuhr von Zytokinen in wägbarer Dosierung hat beträchtliche Nebenwirkungen und ist für den Körper unphysiologisch.
Das Immunsystem arbeitet unter physiologischen Bedingungen mit extrem niedrigen Konzentrationen von Botenstoffen, welche sehr kurzlebig sind.
Die Mikroimmuntherapie (MIT) beruht auf einer Modulation des Immunsystems mit dem Ziel, dessen Gleichgewicht wieder herzustellen. Ihr Ansatz ist im wesentlichen schulmedizinischer Art. Die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse der immunologischen Grundlagenforschung stellen die Basis der Mikroimmuntherapie dar.
"Die Wirkung der Mikroimmuntherapie beruht auf einer Modulation des Immunsystems mit dem Ziel, dessen Gleichgewicht herzustellen. Zytokine (Botenstoffe der Abwehrzellen) und spezifische Nukleinsäuren werden in bestimmten hohen Verdünnungen oral gegeben."
Die Immunmodulation erfolgt durch Zytokine und spezifische Nucleinsäuren (Oligonucleotide) in Induktionsdosen (hohen Verdünnungen).
Bei bestimmten Virus- und Autoimmunerkrankungen ist zur Therapieauswahl der Immunstatus (T 4 und T 8 Lymphozyten) maßgeblich.
Auch der Therapieerfolg ist mittels Laborbefund dokumentierbar. Abhängig vom Immunstatus (hyper-oder hyporeaktiv) werden bei der Mikroimmuntherapie Zytokine und spezifische Nucleinsäuren in einem Verdünnungs- und Verschüttelungsverfahren aufbereitet und in periodisch wechselnder, niedriger Dosierung verabreicht.
Dies gestattet eine Aufnahme durch die Mundschleimhaut (sublinguale Verabreichung). Immer mehr moderne Medikamente verwenden diese Applikationsform über die Schleimhäute. Sie ist sicher, einfach und effektiv.
Es ist der mehr als 20-jährigen Forschung von Dr. Marishal zu verdanken, dass die Mikroimmuntherapie nun Zytokine und spezifische Nukleinsäuren in bestimmten, hohen Verdünnungen zuführt. Spezifische Nukleinsäuren sind Genombestandteile des Zellkerns. Sie kommen hier zum Einsatz, um auf der Gen-Ebene die Vermehrung eines Erregers oder von menschlichen Zellen zu beeinflussen.
Dr. Marishal erforschte, dass verschieden hohe Verdünnungen ein und desselben Botenstoffes z.B. anregende bzw. dämpfende Wirkung auf das Immunsystem haben. Alle Substanzen der Mikroimmuntherapie werden rekombinant hergestellt, das heißt, sie sind nicht tierischen oder menschlichen Ursprungs, es besteht also keine Gefahr der Infektion (BSE etc.)
"Sie ist eine effektive, immunmodulierende Therapie, die mit konventionellen Methoden nicht nur verträglich ist, sondern meist einen Synergie- Effekt, also eine gegenseitige Unterstützung, aufweist."
Die Mikroimmuntherapie bewirkt eine sanfte Umstimmung des Immunsystems. Dies nimmt oft viele Monate in Anspruch. Annäherungsweise kann man sagen, dass Infektionen mit Bakterien und Viren zwischen 1-12 Monaten behandelt werden müssen, während Tumor-, Blut- und Autoimmunerkrankungen oft eine jahrelange Einnahme der Globuli erfordern.
Immuntherapie im ganzheitlichen Sinne ist Immunmodulation. Diese beruht auf der medizinischen Erkenntnis, dass zahlreiche Erkrankungen wie Krebs, Allergien, Autoimmunerkrankungen, diverse Infektionen und sogar alle Gefühlszustände eine Veränderung des Immunsystems bewirken oder durch ein gestörtes Immunsystem hervorgerufen werden.
Da 80% der Immunzellen in der Darmwand sitzen, spielt ein gesunder Darm hier eine zentrale Rolle.
Bei der Mikroimmuntherapie z.B. werden Botenstoffe der Immunzellen , Zytokine und spezifische Nukleinsäuren in bestimmten, hohen Verdünnungen zugeführt.
Weiters haben Lebensstil (Ernährung, Bewegung, Entspannung, innere Zufriedenheit, Glücklichsein), Phytotherapie, Entgiftung und Ergänzung von Nährstoffen einen entscheidenden Einfluss auf das Immunsystem.
Dr. Veronika Königswieser
Ärztin für Allgemeinmedizin,
Ganzheitsmedizin
Wahlärztin, keine Kassen
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